Musik

Musik - ein ständiger Begleiter eines jeden Menschen, egal welchen Alters.
Musik begegnet uns zu jeder Zeit, ist überall und zu jeder Tageszeit verfügbar und prägt unser Leben in besonderem Maße.

Musik hilft dabei, sich kreativ auszudrücken, Emotionen zuzulassen, sich selbst und andere zu verstehen und sich einer Gruppe zugehörig fühlen zu können.
Musik ist eines der wenigen Fächer, das außerhalb des Schulalltags solch eine herausragende Rolle für die Schüler:innen spielt und wesentlich an deren Sozialisierungsprozess beteiligt ist.
Daher kommt dem Schulfach Musik eine zentrale Bedeutung zu.

Unser Ziel als Musikfachlehrer:innen ist es, unsere Schüler:innen zu befähigen, ihre kulturelle Identität zu entwickeln sowie ihr musikalisches Gestaltungspotenzial zu entfalten. Die Schüler:innen sollen Musik als kreatives Ventil sowie als sozial verbindendes Element wahrnehmen. Ebenfalls im Fokus des Musikunterrichts steht die kritische Auseinandersetzung mit dem Einsatz von Musik in der digitalisierten Lebenswelt

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Geschichte

Geschichte begegnet uns alltäglich auf verschiedenste Art und Weise, zum Beispiel in Form von Gebäuden, an welchen wir in der Einkaufsstraße vorbeilaufen, in Form von Dokumentationen, im Gespräch mit den Großeltern, welche aus ihrer Kindheit erzählen oder in politischen Konflikten, deren Ursprünge teils weit zurückliegen.

Wir alle haben unsere persönliche Geschichte, welche täglich fortgeschrieben wird, unsere Familiengeschichte und sind Teil der Geschichte des Ortes oder des Staates, in dem wir leben.

Die Menschen hinterlassen gewollt und ungewollt Spuren, die später Geborene zufällig finden, bewusst suchen und in der Folge deuten. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit historischen Ereignissen und Prozessen, die Geschichtswissenschaft, basiert auf der Auseinandersetzung mit vergangener und gegenwärtiger Kultur, menschlichem Handeln, der Geschichte der Menschheit im Allgemeinen und speziell bestimmter Gruppen oder auch einzelner Menschen. Geschichte bildet also eine Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

 

Ziele und Aufgaben des Fachs

Das Fach Geschichte soll dabei verschiedene Ziele und Aufgaben erfüllen. Dazu gehört die Vermittlung historischen Wissens und der dazu erforderlichen wissenschaftlichen Methoden. Die Schülerinnen und Schüler sollen ein Bewusstsein für historische Prozesse entwickeln und verstehen, dass „Geschichte“ immer auch Deutung von Vergangenem darstellt, welche es stets zu überprüfen gilt. Einerseits sollen sie befähigt werden, historische Prozesse „erklärbar“ und nachvollziehbar zu machen, andererseits sollen sie historische Handlungsoptionen und Handlungsalternativen erkennen, entwickeln und aufzeigen.


Das Fach Geschichte trägt dazu bei, sich selber in einer schneller werdenden Welt verorten zu können. Die Fragen „Wo komme ich her? Woher stamme ich?“ sind grundlegende Fragen, zu denen Geschichte beitragen kann, Antworten zu finden.
Das Fach leistet einen wichtigen Beitrag zur Allgemeinbildung, ist es doch das vermutlich fächerverbindendste aller Schulfächer. Geschichte schlägt Brücken zu anderen Fachbereichen, so zum Beispiel zu Politik/SoWi, Religion, Philosophie, Deutsch, verschiedenen Sprachen, Erdkunde, Musik und weiteren Fächern.


Geschichte ist fachlich-methodisch anspruchsvoll und vermittelt Analyse- und Texterschließungskompetenz. Die Schülerinnen und Schüler lernen, zwischen Sach- und Werturteil zu unterscheiden und historische Ereignisse und historisches Handeln einerseits aus der Zeit heraus zu beurteilen, andererseits aktuelle demokratische und moralische Wertmaßstäbe auf diese anzuwenden. Das Fach Geschichte trägt folglich elementar zur Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler bei, da es kritisches Denken sowie Urteilen fordert und fördert. Es unterstützt die Fähigkeit zur Partizipation an der Gesellschaft, an gesellschaftlich relevanten Diskursen und an politischen Prozessen.

Durch den Blick auf das Fremde und zeitlich Entfernte fördert das Fach die Fähigkeit des Perspektivwechsels und damit auch die Toleranz, die Empathie für andere und eine multiperspektivische Denkweise.

Geschichte leistet einen wichtigen Beitrag zur Demokratieerziehung und schützt somit vor dem Einfluss von Propaganda sowie Ideologien und bewahrt vor Extremismus und Populismus.

Durch das Erlenen wissenschaftlicher Methoden und dem Erwerb analytischer Kompetenzen hilft das Fach, historische Fiktion und „Geschichte“ zu differenzieren.

Geschichtsschreibung und der Geschichtsunterricht sollen dabei nie Selbstzweck sein, sondern immer eine Brücke zur Gegenwart schlagen.

Man kann, wenn man so möchte, Geschichte also verstehen, als Versuch der Gegenwart, die Vergangenheit für ebenjene Gegenwart und auch für die Zukunft nutzbar zu machen.

 

Geschichte am Heine
Das Fach Geschichte wird am Heine sowohl in Deutsch (MINT-Zweig) als auch bilingual in englischer Sprache (BiLi-Zweig) unterrichtet, wobei die Lehrpläne identisch sind und sich nur in einzelnen historischen Beispielen unterscheiden.

In den verschiedenen Jahrgangsstufen finden Exkursionen statt, so z.B. in der Jahrgangstufe 6 nach Xanten oder in der Q-Phase zum Haus der Geschichte in Bonn.

Wer sich zum Ende der Sekundarstufe über den regulären Unterricht hinaus noch mehr für das Fach interessiert, hat die Möglichkeit, im Wahlpflichtbereich II das Fach Geschichte-Politik anzuwählen, welches eine flexiblere Auseinandersetzung mit politisch-historischen Themen ermöglicht.

In der Oberstufe kommt es neben Grundkursen auch in der Regel zu einem Leistungskurs, welcher gegebenenfalls in Kooperation mit den innenstädtischen Partnerschulen gebildet werden kann.


Christian Springer (Fachschaftsvorsitz)

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Latein

Warum Latein?
 
Zehn Argumente für Latein:
  1. geht an die Wurzeln der abendländischen Kultur, die für unsere Zeit prägend waren und sind,
  2. weckt historisches Bewusstsein und fördert die kritische Reflexion der Gegenwart,
  3. stellt in besonderem Maße Anforderungen an die Konzentrationsfähigkeit und an das Gedächtnis,
  4. fördert durch exaktes Übersetzen die Genauigkeit und steigert die Sprachkompetenz in der Muttersprache und das logische Denken,
  5. bildet das Fundament zum Erlernen weiterer moderner Fremdsprachen,
  6. lebt auch in deutschen Lehn- und Fremdwörtern weiter,
  7. erleichtert den Zugang zu wissenschaftlichen Texten und deren Fachsprache,
  8. ist fächerübergreifend, behandelt auch philosophische, religiöse und historische Themen und trifft die Schüler:iinnen unmittelbar in ihrer Lebenswelt,
  9. ist in unserer Region unmittelbar erlebbar: z.B. in Trier, Köln oder Xanten und
  10. führt zum Latinum, das Voraussetzung für viele geisteswissenschaftliche Studiengänge ist.

 

Lateinunterricht

Latein ist tot(langweilig)? Lateinunterricht muss heute nicht mehr so staubtrocken sein, wie ihn manche von uns vielleicht noch in Erinnerung haben oder sich vorstellen mögen.

Im Gegensatz zu Französisch oder Englisch ist die Unterrichtssprache im Lateinunterricht Deutsch. Dennoch ist Latein eine Sprache und gerade in den ersten Jahren geprägt von der Spracherwerbsphase, in der häufig auch die deutsche Grammatik erst wirklich durchdrungen wird und zu einem vertieften Verständnis der deutschen Sprache führt.
Die neue lateinische Grammatik wird – wann immer es möglich ist – induktiv eingeführt, d. h. die Schülerinnen und Schüler versuchen sie sich selbst herzuleiten. Die lateinischen Texte erschließen wir vor der Übersetzung zunächst, wodurch die Übersetzung erleichtert wird, anschließend interpretieren wir die Texte noch und setzen uns mit ihnen in Fremdheit oder Ähnlichkeit mit unserer heutigen Zeit und Welt auseinander.

Das Lehrwerk „Campus“, mit dem wir zurzeit arbeiten, verfügt neben dem Textband und Grammatikband zusätzlich über die auf die einzelnen Lektionen abgestimmten Arbeitshefte sowie weitere Arbeitsmaterialien in den Bereichen Rätseln und Spielen, Differenzieren und Kooperatives Lernen.

Neben den analogen Arbeitsmaterialien nutzen wir aber auch die digitale Lernsoftware „Navigium“ in unserem Unterricht, bei der die Schülerinnen und Schülern neben dem Vokabellernen und grammatischen Üben mithilfe spielerischer Formate per App (auch von zu Hause aus) Spaß an Duellen und Wettkämpfen haben und sich gegenseitig und selbst herausfordern können. Aber auch über digitale Plattformen hinaus setzt der Lateinunterricht immer wieder auf spielerisches Lernen und Vertiefen wie z. B. das Entwerfen oder Singen von kurzen lateinischen Liedern oder Raps, die mithilfe einer eingängigen Melodie oder merk-würdiger Strophen mit Eselsbrücken helfen, sich grammatische Endungen und Formen einzuprägen. Je nach Vorliebe oder Motivation des Kurses sowie der Altersgruppe können im Lateinunterricht kreative Darstellungs- und Ausdrucksformen Anwendung finden: Zeichnen von Comics oder Karikaturen, Vokabelpantomime, Nach- oder Weiterspielen von Szenen unserer übersetzten Texte sowie deren Übertragung in unsere heutige Zeit bis hin zu kleinen Drehbüchern und der Verfilmung mythologischer Lieblingsstoffe.

Latein ist eine Sprache, aber nicht nur eine Sprache. Im Lateinunterricht tauchen wir in eine fremde Welt voller Mythen von Göttern und Helden sowie in Geschichten voller Schlachten und großer Persönlichkeiten ein. Wir stellen aber auch die Beziehung zu unserer eigenen Welt her, treten in die sogenannte „Historische Kommunikation“ ein, stellen menschliche Grundfragen (fest), setzen uns kritisch mit Werten der damaligen und heutigen Zeit sowie persönlichen Erfahrungen auseinander.

latein flyer

Unser Exkursionsprogramm

Für die fachdidaktische Arbeit im Fach Latein nimmt das Lernen am außerschulischen Lernort einen besonderen Stellenwert ein. Exkursionen zu den sehr nahegelegenen Zeugnissen römischen Lebens in den römischen Provinzen Germaniens und der Germania libera verschaffen den Lernerinnen und Lernern des Lateinischen eine lebendige Anschauung des im Unterricht Gelernten. Begreif- und anschaulich lernen die Schülerinnen und Schüler im Rahmen historischer Kommunikation wesentliche Aspekte antiker Zivilisation und des interkulturelle Austauschs kennen. Dabei sind unsere Exkursionen eingebettet in eine umfassende unterrichtliche Vor- und Nachbereitung.

In Jahrgang 7 steuern die Lateinkurse das LWL-Römermuseum in Haltern am See an. An der Stelle, an der sich heute das Römermuseum befindet, war zu Beginn unserer Zeitrechnung das römische Militärlager Aliso angesiedelt, von dem aus die Legio XIX zur Schlacht unter ihrem Anführer Varus im Jahr 9 n. Chr. zog, um das rechtsrheinische Germanien zu erobern. Die zahlreichen Originalfunde des Museums zeugen von der römischen Zivilisation. Schülerinnen und Schüler lernen auf diese Weise das römische Leben fern der Heimat kennen und befassen sich mit der gescheiterten römischen Expansion in das dann Germania Liberia genannte Gebiet rechts des Rheins.

Die Lateinkurse des 8er Jahrgangs besuchen den Archäologischen Park Xanten, den die Schülerinnen und Schüler bereits aus einer Exkursion in Jahrgang 6 im Rahmen des Geschichtsunterrichts kennen. In Führungen durch den Archäologischen Park und das RVR-Römermuseum lernen die Schülerinnen und Schüler die Geschichte der Römer in der Provinz Germania inferior und die wechselseitigen Beziehungen mit der angrenzenden Germania libera kennen.
Der Jahrgang 10 führt die Schülerinnen und Schüler, die nun kurz vor dem Latinum stehen, der Weg nach Köln. Hier stehen vor allem die Funde im Römisch-Germanischen Museum auf dem Programm, das hervorragende museumsdidaktische Möglichkeiten bietet. Auch eine Wanderung an den Überresten und Rekonstruktionen der antiken Stadtmauer entlang ist Bestandteil unserer Exkursion.

In der Einführungsphase der Oberstufe besuchen wir die ehemalige Kaiserstadt Trier und befassen uns dort mit der Geschichte der römischen Spätantike. Kaiserthermen, Porta Nigra und Römermuseum geben anschaulich Zeugnis von der Einbindung der westlichen Teile Germaniens in das spätrömische Reich. Neben dem Leben in der römischen Provinz steht auch die Christianisierung des Reichs mit dem Fokus Kaiser Konstantin auf dem Programm.

 

Wettbewerbe

Es lebe Latein!

Deutschland hat eine reiche Tradition in der Förderung der klassischen Sprachen und Kultur, und ein Weg, auf dem dieses Erbe gedeiht, sind Lateinwettbewerbe für Schülerinnen und Schüler. Diese Wettbewerbe bieten eine einzigartige Gelegenheit für junge Lernende, also für dich, sich mit der lateinischen Sprache zu beschäftigen und in die faszinierende Welt der antiken römischen Zivilisation einzutauchen.

Lateinwettbewerbe nehmen in der deutschen Bildungslandschaft einen besonderen Platz ein, denn sie dienen der Bewahrung des kulturellen Erbes, welches unsere europäische Kultur prägt, der Förderung der lateinischen Sprachkenntnisse, die auch für andere romanische Sprachen von großem Wert sein können, dem kritischen und logischen Denken, das auch auf viele andere berufliche Tätigkeiten übertragbar ist und dem Gefühl etwas erreicht zu haben. Der Gewinn von oder alleine die Teilnahme an Lateinwettbewerben kann dein Selbstwertgefühl stärken und motivieren und dir das Gefühl vermitteln, etwas erreicht zu haben.

Formate von Lateinwettbewerben am Heine

Certamen: Das Certamen Carolinum ist ein Landesschülerwettbewerb der alten Sprachen in NRW, an dem Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen EF, Q1 und Q2 teilnehmen können, die Latein oder Griechisch in einem Grund- oder Leistungskurs an einer Gesamtschule oder einem Gymnasium belegt haben/hatten. Der Wettbewerb besteht aus drei Runden, in denen du dich gegen deine Mitstreiter durchsetzen musst:

An erster Stelle steht das Verfassen einer Facharbeit zu einem von mehreren zur Auswahl stehenden Themen. Anschließend folgt bei erfolgreichem Bestehen der ersten Runde eine dreistündige Latein-/ Griechisch Klausur im Umfang von 200 Wörtern unter Nutzung eines zweisprachigen Wörterbuchs. Mit Bestehen der zweiten Runde wirst du zu Auswahlgesprächen, einem 15-minütigen Vortrag zu einem eigens erarbeiteten Thema und einem anschließenden 15-minütigen Colloquium zur dreitägigen Abschlussrunde nach Aachen eingeladen.

Solltest du es bis zur letzten Runde schaffen, erhältst du Geld- und spannende Reisepreise innerhalb des Imperium Romanum. Als Hauptpreis kannst du als einer von bis zu drei Gewinnerinnen und Gewinnern in die Anfangsförderung der Studienstiftung aufgenommen werden. Der besten Schülerin bzw. dem besten Schüler winkt ein Besuch in Arpino/ Italien, um das Land NRW beim internationalen Lateinwettbewerb „Certamen Ciceronianum“ zu vertreten.

Nähere Informationen erhältst du/ erhalten Sie auf der Seite des Schulministeriums und unter www.certamencarolinum.de.

Bundeswettbewerb Fremdsprachen:

Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen ist ein bundesweiter Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende. Da der BmWf mehrere Fremdsprachen anbietet, steht er für die Förderung der Mehrsprachigkeit, der Sprachkompetenz, der Kreativität und Teamarbeit von Schülerinnen und Schülern. Hier hast du die Möglichkeit deine Sprachkenntnisse und dein kulturelles Wissen in verschiedenen Kategorien zu präsentieren. Du kannst entweder in der Kategorie SOLO (Klasse 8-10) mit anderen Einzelpersonen konkurrieren oder dich in der Kategorie TEAM (Klasse 6-10) mit anderen Interessierten aus unseren Lateinkursen zu einem Team zusammenschließen und gegen andere Gruppen antreten. Darüberhinaus bietet die Kategorie SOLO Plus (ab der 10. Klasse) die Möglichkeit mit gleich zwei Fremdsprachen an den Start zu gehen.

Solltest du dich dafür entscheiden, alleine am Wettbewerb teilzunehmen, darfst du eines von zwei schülernahen Themen wählen, zu dem du ein Video im Umfang von 2 Minuten drehst. Daran anknüpfend löst du bei einem zentralen Wettbewerbstag Aufgaben in den Bereichen Hörverstehen und kreatives Schreiben. Solltest du hier als Beste/r hervorgehen, winken dir viele tolle Preise und eine Einladung zum „Sprachentunier“, wo du dich mit den Gewinnern der anderen Bundesländer an unterschiedlichen Aufgaben probierst wie zum Beispiel dem Entwurf eines Theaterstücks. Möchtest du den Wettbewerb lieber im Team bestreiten, sind eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ihr könnt euch zu eurem Lieblingsthema bezüglich des Imperium Romanum Dramen, Komödien, Mythen ausdenken oder schon bekannte Geschichten nachspielen und in Form eines Videos, Podcasts, Hörspiels, Theaterstücks aufnehmen. Geht ihr dann für das Bundesland NRW als Gewinner hervor, präsentiert ihr eure Beiträge auf dem Sprachenfest vor großem Publikum. Auch hier gibt es tolle Geld- und Sachpreise zu gewinnen.

Du siehst also, Lateinwettbewerbe in Deutschland sind ein Zeugnis für die bleibende Bedeutung der klassischen Sprachen und Kultur und bieten dir eine Plattform, um deine Sprachkenntnisse zu vertiefen, dich mit historischen Zusammenhängen auseinanderzusetzen und deine Leidenschaft für die klassischen Sprachen mit teilweise viel Kreativität zu wecken. Auf diese Weise tragen diese Wettbewerbe nicht nur zu deiner individuellen Entwicklung bei, sondern auch zur Erhaltung unseres kulturellen Erbes. Wenn du Interesse hast, sprich uns, deine Lateinfachschaft, gerne an.

Nähere Informationen erhältst du/ erhalten Sie auf der Seite des Schulministeriums und unter www.bundeswettbewerb-fremdsprachen.de

 

 

 

 

 

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Praktische Philosophie

Das Fach praktische Philosophie trägt zum Bildungsauftrag des Heinrich-Heine-Gymnasiums bei, der die persönliche, soziale und politische Bildung von Schülerinnen und Schülern umfasst. Es wird in den Klassen 5-10 angeboten und richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen.

Zentrales Anliegen des Faches ist es, zur Entwicklung von Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern beizutragen, die sie befähigen, die Wirklichkeit wahrzunehmen und sich mit Sinn- und Wertefragen auseinanderzusetzen. Im Unterricht werden folgende Fragenkreise thematisiert:

1) Die Frage nach dem Selbst

2) Die Frage nach dem Anderen

3) Die Frage nach dem guten Handeln

4) Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft

5) Die Frage nach Natur, Kultur und Technik

6) Die Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit und Medien

7) Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn

Innerhalb der Fragenkreise sind drei unterschiedliche didaktische Perspektiven zu unterscheiden, um die Schülerinnen und Schüler dahingehend zu unterstützen Grundfragen des menschlichen Lebens zu bearbeiten und Wege des Selbst- und Weltverständnis zu klären:

  • Die personale Perspektive greift Alltagserfahrungen, existenzielle Grunderfahrungen und Lebenssituationen von Schülerinnen und Schülern auf.
  • Die gesellschaftliche Perspektive ermöglicht es, gesellschaftliche Wertvorstellungen und Wertkonflikte sichtbar zu machen.
  • Die Ideen-Perspektive macht Fragen und Antworten der Ideengeschichte, vor allem der Philosophie und der großen Religionen, aber auch aktuelle Denkansätze für die Beantwortung von Fragen der Schülerinnen und Schüler systematisch fruchtbar.

Im Unterricht sollen durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Ideen, Wertvorstellungen und Normen Kriterien für deren Beurteilung erarbeitet und die eigene Reflexions- und Urteilsfähigkeit gefördert werden. (Kernlehrplan für die Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen Praktische Philosophie, Düsseldorf 2008, S. 9)

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